In diesem privaten Musikstudio in Bremen passiert alles in einem Raum: Komposition, Aufnahme, Editing und Mixing. Wenn insgesamt nur wenig Platz zur Verfügung steht und sich das Studio in einem ruhigen Wohngebiet befindet, muss man sich als Studioplaner schon einiges einfallen lassen.
Nach Fertigstellung des Rohbaus haben wir eine Messung durchgeführt, um die dominanten Eigenmoden des Raumes zu bestimmen. Das Bassverhalten des Raumes wird von insgesamt 5 Bassabsorbern an der Rückwand kontrolliert, zusätzlich bedämpfen zwei RAB100 an den Seitenwänden die Quermoden im Bereich der Abhörposition. Breitbandabsorber vom Typ A115 sowie Akustikvorhänge vom Typ AV12 sorgen für eine trockene, definierte Akustik, während an der Rückwand zwei Diffusoren vom Typ RPG QRD 734 ein wenig Lebendigkeit in den Sound bringen.
Da der Platz insbesondere an der Abhörposition sehr beengt ist und die Frontfenster trotz Lüftungsanlage natürlich zugänglich bleiben sollen, haben wir für dieses Studio einen Tisch entworfen und gefertigt. Zwar konnte dieser wegen des notwendigen Durchgangs zu den Frontfenstern nicht stereosymmetrisch sein, dennoch haben wir eine sehr geringe Stereoabweichung erreicht. Durch angewinkelte Flächen sowie ein abgesenktes TFT-Display werden Reflexionen und Abschattungen am Möbel vermieden und durch den leichten Aufbau Beugungseffekte minimiert. Schwere, mit Sand gefüllte Lautsprecherstative aus Stahl komplettieren den Aufbau des Raumes.
Für den Produzenten und Keyboarder bei „Unheilig“ und Sidecoach bei „The Voice Kids“ auf SAT.1 haben wir ein neues Studio gebaut [...]
Diese pragmatischen, hocheffektiven Absorber kommen längst nicht mehr nur in Tonstudios zum Einsatz.
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